Vorausdenkende Unternehmen stellen sich der Herausforderung, Produkte herzustellen, die repariert, erweitert resp. erneuert werden können, indes bereits bestehende Komponenten wieder- oder weiterzuverwenden. Damit verbunden sind Ziele, die positive ökonomische, soziale, ökologische und volkswirtschaftliche Auswirkungen auslösen werden. Wichtig ist neben der Einbindung aller, die Teil der Wertschöpfungskette sind, ein im weitesten Sinn gemeintes systemisches Denken. Daraus lässt sich schließen, dass die Kreislaufwirtschaft in einem nachhaltigen Wirtschaftssystem durchaus positive Auswirkungen auf die Beschäftigung hat, wenn der Sprung zu einer Wirtschaft der Wartung, Reparatur und Wiederaufarbeitung gewagt wird. Dies strebt bspw. die EU mit den im März 2022 veröffentlichten Ökodesign-Anforderungen an. Die darin enthaltenen Forderungen werden eine Vielzahl europäischer Unternehmen betreffen. Der volkswirtschaftliche Effekt ist nicht zu unterschätzen. Folgerichtig müssen die Unternehmen die entsprechenden Fachkräfte ausbilden, um diese Dienstleistungen effizient anbieten zu können – Fachkräfte, die es verstehen, die Produkte derart zu gestalten, dass eine Weiterverwendung, eine Reparatur, ein Wiederinstandsetzen oder sogar technologisches Hochrüsten von Gütern und Systemen möglich wird, egal, ob es sich dabei um ein Down- oder Upcycling handelt.

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