Physische Risiken sind die dem Kriterium E (Environment, d. h. Umwelt) zuzuordnenden Klimarisiken, welche sowohl in akuter als auch in chronischer Form auftreten können.

Akute physische Risiken sind in diesem Kontext kurzfristig sehr prägnante und stark ausgeprägte Risiken wie z. B. signifikante einzelne Extremwetterereignisse und deren Folgen (Extremgewitter, Tornados, sintflutartiger Regen, einzelne Hitze- und Trockenperioden, Waldbrände, Steinbrüche im Hochgebirge, Lawinen etc.).

Diese physischen Risiken in akuter Form können sich durch langfristige Veränderungen klimatischer und ökologischer Bedingungen zu chronischen Risiken entwickeln. Beispiele für chronische Risiken sind dauerhafte, d. h. permanente Veränderungen wie z. B. eine permanent abnehmende Niederschlagshäufigkeit im Sommer, generelle Wetterunbeständigkeit, der seit vielen Jahren zu beobachtende Meeresspiegelanstieg oder auch ein permanenter Anstieg der Jahresdurchschnittstemperaturen.

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