Altvater/Buchholz, St-Anrechnung aus belieferten Aktiengeschäften über den Dividendenstichtag ("Cum/Cum"), RdF 2016, 132;
Haisch, Führt die Bekämpfung von "Cum/Cum" zu Kollateralschäden beim dt Aktienhandel, RdF 2016, 85;
Spengel, Dringender Handlungsbedarf bei Cum/Cum-Geschäften, DB 2016, 2988;
Fiand, Die Steigerung von Cum/Ex: Cum/Cum?, NWB 2016, 344;
Haisch/Hüniken, Erhebliche Verschärfung der St-Anrechnung bei dt Aktien geplant, BB 2016, 345;
Helios/Lenz, Stliche Behandlung von Cum/Cum-Transaktionen nach dem BMF-Schr v 17.07.2017, DB 2017, 1738;
Ditz/Tcherveniachki, Zurechnung des wirtsch Eigentums im Rahmen einer Wertpapierleihe, DB 2017, 2995;
Haisch, Jüngste Entwicklungen bei der Besteuerung von Wertpapierdarlehensgeschäften, DK 2016, 278;
Knobloch, St-Arbitrage um den Ausschüttungstermin von Kap-Ges, DB 2016, 1825;
Kußmaul/Kloster, Dividendenstripping erneut im Fokus des Gesetzgebers, DB 2016, 849;
Brühl/Holle/Weiss, Das BMF-Schr zu Cum/Cum-Transaktionen – eine einsame Auff der Fin-Verw?, DStR 2017, 2093;
Fiand, Stliche Behandlung von Cum/Cum-Transaktionen – BMF nimmt mit Schr v 17.7.2017 zum Vorliegen von Gestaltungsmissbrauch Stellung, NWB 2017, 3570;
Günther, Stliche Behandlung von "Cum/Cum-Transaktionen", AO-StB 2017, 303;
Hahne/Völker, Anwendungsfragen des § 36a EStG bei Investmentfonds nach geltendem und künftigem Recht, BB 2017, 858;
Hahne/Völker, § 36a EStG: Konkretisierungen, verbleibende Zweifelsfragen und Ungereimtheiten nach dem dritten BMF-Entw, RdF 2017, 50;
Helios/Lenz, Stliche Behandlung von Cum/Cum-Transaktionen nach dem BMF-Schr v 17.7.2017 – Erste Einschätzungen aus der Beratungspraxis, DB 2017, 1738;
Kretzschmann/Schwarz, Verschärfte Anforderungen an die Anrechenbarkeit der KapSt gem § 36a EStG, FR 2017, 223;
Rau, "Cum/Cum" Geschäfte über Repos- und Wertpapierdarlehen nach dem BMF-Schr v 17.7.2017, FR 2017, 891 – Erfahrungen und Einschätzungen aus der Praxis, FR 2017, 1043;
Salzmann/Heufelder, Ist die weitere Bekämpfung von "Cum/Cum-Geschäften" im grenzüberschreitenden Kontext durch den Gesetzgeber gerechtfertigt?, IStR 2017, 125;
Lambrecht, § 36a EStG – (zusätzliche) stliche Belastung des Dividendenberechtigten oder (widerlegliche) Zurechnungsnorm bei der Erhebung?, Ubg 2018, 189;
Spilker/Kremer, Cum/Cum-Bankgeschäfte unter dem Radar der Gerichte und Behörden, BB 2018, 2775;
Florstedt, Reformerfolge und fortbestehender Reformbedarf bei Cum/Ex- und Cum/Cum-Geschäften, DStR 2020, 2399;
Haarmann/Kermer, Die Stellung des Aktienkäufers bei im Inl abgewickelten Dividendenarbitrage-Geschäften (Teil 1/Teil 2), Ubg 2020, 501, 557;
Hörner/Schreiner, Neues zu Cum/Cum-Geschäften, strukturierten Wertpapierleihen und wirtsch Eigentum an Wertpapieren?, FR 2020, 908;
Loritz/Goutier, Fakten und Rechtsfragen bei zivilrechtlichen Streitigkeiten in Cum-cum und Cum-ex-Fällen (Teil 1/Teil 2), Stbg 2020, 130, 165;
Niederwettberg/Drinhausen/Kraus, Wertänderungsrisiko iSd § 36a EStG – Vorgehen, Bewertung, Berechnung, RdF 2020, 27;
Niederwettberg/Drinhausen/Kraus, Cum/Cum Geschäfte: Die Definition von gegenläufigen Ansprüchen zur Berechnung des Wertänderungsrisikos iSd § 36a EStG, FR 2020, 74;
Spengel, St-rechtliche Behandlung von Cum/Cum-Geschäften – Folgerungen aus dem Urt des Hess FG v 28.01.2020 und Folgen für die Praxis, DB 2020, 1919;
Tz. 88
Stand: EL 101 – ET: 03/2021
Ausschüttungen, die formal an den Empfänger geleistet werden, die diesem jedoch nur zufließen, weil der AE den zu erwartenden Dividendenanspruch an ihn abgetreten hat, sind beim AE und nicht beim tats Empfänger als Kap-Ertrag zu versteuern (s Urt des BFH v 12.10.1982, BStBl II 1983, 128 und v 23.01.1985, BStBl II 1985, 330). Wegen der Veräußerung der Dividendenansprüche unter Zurückbehaltung des Stammrechts im Einzelnen s Tz 319ff.
Tz. 89
Stand: EL 101 – ET: 03/2021
Während des zeitlichen Geltungsbereichs des Anrechnungsverfahrens wurde in größerem Umfang das sog Dividendenstripping praktiziert. Dabei veräußerte ein nicht zur KSt-Anrechnung berechtigter AE seine Anteile vor dem Zeitpunkt, in dem die HV den Gewinnverteilungsbeschl fasste, an einen der dt Besteuerung unterliegenden und zur KSt-Anrechnung berechtigten Erwerber (cum Dividende) und erwarb anschließend gleichartige Anteile oder junge Aktien (ex Dividende) zu einem bereits vorher vereinbarten Kurs wieder zurück. Ziel dieser Gestaltung war es, insbes dem nichtanrechnungsberechtigten, zB ausl, AE über einen höheren Veräußerungserlös wirtsch doch den KSt-Anrechnungsanspruch zukommen zu lassen. § 50c EStG aF versagte in dem dort geregelten Rahmen solchen Geschäften die stliche Anerkennung, blieb jedoch angesichts der restriktiven Rspr des BFH (s Urt des BFH v 15.12.1999, BStBl II 2000, 527; Nichtanwendungsschreiben des BMF v 06.10.2000, BStBl I 2000, 1392; s Urt des BFH v 17.05.2000, BStBl II 2000, 619; s Beschl des BFH v 20.11.2007, BStBl II 2013, 287) letzlich ein "stumpfes Schwert". Insbes verneinte der BFH die Anwendbarkeit des § 42 AO neben § 50c EStG aF (s Beschl des BFH v 20.11.2013, BStBl II 2013, 287)....