SPD: Dr. Stefanie Hubig wird Bundesjustizministerin

Die 56-jährige promovierte Juristin war langjährige Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz. Einen Teil ihres Werdegangs hat sie bereits im Bundesjustizministerium verbracht.

Hubig bringt Berufserfahrung aus der Justiz mit

Die in Frankfurt am Main geborene Hubig studierte Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg. Das zweite Staatsexamen legte sie 1995 ab. Von 1996 bis 2000 arbeitete sie als Richterin am Landgericht Ingolstadt sowie als Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt.

Rückkehr in das Bundesministerium der Justiz

Hubig bringt auch bereits einiges an Erfahrung aus dem Bundesjustizministerium mit. Von 2000 bis 2005 war sie dort als Referentin tätig, zuletzt als stellvertretende Büroleitung der Bundesjustizministerin Zypries. Von 2005 bis 2008 war sie Referatsleiterin.

2008 ging die SPD-Politikerin nach Mainz und war dort zunächst in der Staatskanzlei tätig, bevor sie 2009 die Leitung der Abteilung Strafrecht im Justizministerium übernahm. 2014 wurde sie auf Bundesebene Staatssekretärin und Amtschefin im Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz unter Justizminister Heiko Maas, ebenfalls SPD.

2016 wurde sie dann von Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Staatsministerin und Ministerin für Bildung in Rheinland-Pfalz ernannt.

Hubig ist stellvertretendes Mitglied des Bundesrates seit 18.05.2016.

dpa

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