Das LG Darmstadt hat gestützt auf die Argumente des VII. ZS des BGH – VII ZR 46/17, Urt. v. 22.2.2018, in Rechtsprechung und Literatur eine Diskussion eingeleitet, ob eine Abrechnung des Schadensersatzanspruchs auf fiktiver Grundlage auch im Deliktsrecht weiterhin möglich bleiben soll. Beobachtet man die bisherigen Stimmen[2] in Literatur und Rechtsprechung, scheint der Diskurs bereits beendet. Die Fragestellung der Änderung der fiktiven Abrechnung wird dennoch Gegenstand des VGT im Januar 2020 in Goslar sein.

[2] Anmerkung Pletter NZV 2019, 91; Anmerkung Diehl zfs 2019, 24 ff.; Lemke RuS 2019, 176 ff.; Offenloch DAR 2019, 301, 304 sowie Freymann zfs 2019, 4 ff.; vgl. auch Sievers DAR 2019, 296, 297; Engel DAR 2019, 176, 177 und Wessel DAR 2019, 182, 185 sowie Dötsch zfs 2018, 601 f.

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