Nachdem sich die Lage der öffentlichen Haushalte in den vergangenen Jahren nicht gebessert und gleichzeitig die Diskussion um ein Auseinanderdriften der sozialen Schichten in Deutschland stetig neuen Nährboden erfährt,[3] ist seit dem vergangenen Jahr die politische Diskussion um die Wiedererhebung der seit dem Veranlagungszeitraum 1997 nicht mehr erhobenen Vermögensteuer neu entbrannt, nicht zuletzt aufgrund der anstehenden Bundestagswahl im Herbst dieses Jahres. Der folgende Beitrag nimmt die Diskussion zum Anlass, um die Konzepte zur Besteuerung auf das Vermögen vorzustellen. Genauer betrachtet wird der Gesetzesentwurf zur Wiederbelebung der Vermögensteuer, dessen wesentlicher Inhalt zusammengefasst wird. Hierbei wird auf konzeptionellen Optimierungsbedarf und sich bereits abzeichnende Auslegungsfragen sowie erste Reaktionsmöglichkeiten durch Steuerpflichtige im Fall der Wiederbelebung der "totgeglaubten" Vermögensteuer hingewiesen.

[3] Ähnlich Hey, IFSt-Schrift 2012, Heft 482, 10 (11) unter Rekurs auf die Diskussion um die Veröffentlichung der Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung.

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