(OLG München, Urt. v. 18.11.2015 – 7 U 4851/14) • Ein Wettbewerbsverbot für den Handelsvertreter folgt auch ohne ausdrückliche vertragliche Regelung nach allgemeiner Ansicht schon aus § 86 HGB. Den Vertragsparteien ist es unbenommen, dieses allgemeine Wettbewerbsverbot vertraglich zu konkretisieren und zu erweitern. Dabei ist aber auf die berechtigten Interessen des Handelsvertreters Rücksicht zu nehmen. Hinweis: Mit Wettbewerbsverboten gegenüber Handelsvertretern hat sich auch der 7. Zivilsenat des BGH in seinen Entscheidungen vom 26.9.2013 – VII ZR 227/12 und v. 3.12.2015 – VII ZR 100/15 befasst. Auf die Entscheidungen zu dieser Thematik des OLG Karlsruhe vom 6.11.2014 – 9 U 58/14 und des OLG München v. 18.2.2015 – 7 U 4696/14 wird ebenfalls hingewiesen.

ZAP EN-Nr. 280/2016

ZAP 7/2016, S. 351 – 352

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