Für Umgangsverfahren ergibt sich die Notwendigkeit, dass eine Instanz abschließende Entscheidung grundsätzlich eine inhaltliche Sachentscheidung sein muss (OLG Frankfurt FamRZ 2013, 1994). Daher darf das Familiengericht weder eine Umgangsregelung nur ablehnen und den Regelungsantrag zurückweisen (vgl. BVerfG FamRZ 2006, 1005, 1006; BGH FamRZ 1994, 158 ff.) noch diese Aufgabe ganz oder teilweise in die Hände eines Dritten legen (BGH FamRZ 2012, 533; OLG Hamm FamRZ 2014, 1792; OLG Frankfurt FuR 2014, 307; OLG Schleswig FamRZ 2015, 1040; OLG Stuttgart FamRZ 2014, 1794; Heilmann FamRZ 2014, 1753).

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