Der BGH hat auf Vorlage des OLG Hamm (DAR 2015, 535 m. Anm. Zopfs = VRR 8/2015, 11 [Deutscher]) entschieden, dass bei tatmehrheitlicher Begehung mehrerer jeweils fahrverbotsbegründender Verstöße ein Fahrverbot anzuordnen ist, nicht mehrere (BGHSt 61, 100 = NJW 2016, 1188 = NZV 2016, 342 = NStZ 2016, 476 m. Anm. Mitsch = DAR 2016, 212 = VRR 5/2016, 15 [Deutscher]). Das ist aus Sicht des Verfassers bedauerlich (Burhoff/Deutscher, a.a.O., Rn 1622). Aber: Karlsruhe locuta – causa finita.

 

Hinweis:

Zum "Durchentscheiden" auf Anordnung des Fahrverbots durch das OLG nach § 79 Abs. 6 Alt. 1 OWiG vgl. KG NZV 2016, 441 = DAR 2016, 393.

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