Die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) hat darauf aufmerksam gemacht, dass in jüngerer Zeit eine Betrugsmasche kursiert, bei der per E-Mail schädliche Software versendet wird. Der Empfänger erhält dabei eine Zahlungsaufforderung, in der er meist namentlich angesprochen ist und in der ein Betrag von mehreren hundert Euro aus einem Online-Kauf geltend gemacht wird. Die Absendernamen wechseln, es wird jedoch behauptet, dass der Absender ein von einem Online-Vertriebsunternehmen beauftragter Rechtsanwalt ist. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch nicht um Rechtsanwälte, auch fehlen Adressangaben und Telefonnummern oder sind falsch.

Der E-Mail ist eine Datei angefügt; die BRAK warnt dringend davor, diese zu öffnen, da es sich dabei um einen Virus handelt. Da diese Viren von den Absendern häufig verändert werden, bieten auch Virenschutzprogramme keinen sicheren Schutz. Betroffene Kollegen sollten daher solche E-Mails sofort löschen, ohne den Anhang zu öffnen. Auf der Homepage der BRAK finden Sie ein Beispiel für eine derartige Betrugs-E-Mail: http://www.brak.de/fuer-anwaelte/einzelseiten/betrugsmasche-per-e-mail/ .

[Quelle: BRAK]

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