Rz. 12

Die jeweiligen Gebühren entstehen nur einmal, wenn dasselbe Verfahren mehrere Grundstücke oder Miteigentumsanteile erfasst.[15]

 

Rz. 13

Bei getrennten Verfahren ist wiederum maßgebend, ob es möglich und geboten war, diese miteinander zu verbinden (vgl. Rdn 5). Soweit der Gegenstandswert sich nach dem Grundstückswert richtet (z.B. gemäß § 26 Nr. 2 Hs. 1 Alt. 1), ist der zusammengerechnete Wert der Grundstücke maßgebend.[16]

[15] LG Tübingen AGS 2020, 223 = Vollstreckung effektiv 2020, 79; OLG Köln JurBüro 1981, 54; Riedel/Sußbauer/Keller, RVG, VV Teil 3 Abschnitt 4 Rn 64; Stöber, Einleit. Rn 95; Hartung/Schons/Enders, RVG, VV 3311, 3312 Rn 30; Hansens, BRAGO, § 68 Rn 9; Wolicki/Klose, NZM 2001, 663, 665.
[16] Stöber, Einleit. Rn 95.

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