Rn 58

Der Zwangsverwalter muss neben dem WEigtümer (Köln ZMR 08, 988; AG München ZMR 10, 998, 999) das laufende Hausgeld (BGH NJW 12, 1293 Rz 12; ZMR 10, 296) sowie die Forderungen aus § 28 I 1, II 1 bedienen; ggf muss der Gläubiger Vorschuss leisten (BGH ZMR 10, 296). Forderungen der GdW auf laufende Beiträge sind Ausgaben der Verwaltung (BGH NZI 09, 904). Rückständige Beträge muss der Zwangsverwalter nicht ausgleichen (BGH NJW 12, 1293 [BGH 09.12.2011 - V ZR 131/11] Rz 12). Verletzt der Zwangsverwalter seine Pflichten, haftet er der GdW als iSv § 154 ZVG Beteiligter (BGHZ 179, 336 = NJW 09, 1674).

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