Rn 22

§ 14 I Nr 1 berechtigt allein die GdW, und zwar grds in Bezug auf das SonderE (Rn 10), aber auch das gemE, die schuldrechtlichen Unterlassungs- und/oder Beseitigungs- und/oder Leistungsansprüche durchzusetzen (BGH ZMR 22, 487 Rz 22 ff; 22, 230 Rz 5; NJW-RR 21, 1239 Rz 13). Das Gesetz sieht die Durchsetzung dieser Rechte als Teil der Verwaltung an, die nach § 18 I auf der GdW ruht. Da die GdW weder aus den Bestimmungen der WEigtümer noch aus dem Gesetz berechtigt ist, sind das Recht und die aus § 18 II Nr 2 folgende Pflicht der GdW, gegen einen Störer vorzugehen – sei es ein WEigtümer, sei es ein Drittnutzer – eine iSv § 9a II Fall 1 und Fall 2 (aA BGH NJW-RR 21, 1239 [BGH 16.07.2021 - V ZR 284/19] Rz 13).

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