Rn 7

Der Wiederkauf kann separat zum Kaufvertrag vereinbart werden (RG 126, 308, 311; BGH NJW 51, 517; 00, 1332 [BGH 14.01.2000 - V ZR 386/98]), auch unter aufschiebender Bedingung, zB dass Käufer die Kaufsache an einen Dritten veräußert (BGH NJW 94, 3299; vgl umfassend Klühs ZfIR 10, 165 ff). Für Grundstücke gilt § 311b I (BGH NJW 73, 37; ausf auch zur Heilung Erman/Grunewald Rz 7), auch für Verlängerungen der Ausübungsfrist (BGH NJW 96, 452; abw für den Einzelfall NJW 73, 37 f [BGH 27.10.1972 - V ZR 37/71]). Das Recht auf Wiederkauf ist übertragbar (BGH NJW-RR 91, 526, 527 [BGH 30.11.1990 - V ZR 272/89]), (ver)pfändbar (BGH NJW 03, 1858, 1859 [BGH 20.02.2003 - IX ZR 102/02]) und vererblich (BRHP/Faust Rz 10; Staud/Mader/Schermaier Rz 9); der davon zu unterscheidende bedingte Anspruch auf Rückauflassung (BayObLG NJW-RR 96, 1209, 1210) kann durch (Rückauflassungs-)Vormerkung gesichert werden (§ 883 I 2; BGH NZM 19, 210; BGHZ 58, 78, 82; BGH NJW 94, 3299; BayObLG aaO).

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