Auch bei der Dämmung des Daches liegt in der Regel eine Maßnahme zur nachhaltigen Einsparung von Energie vor. Im Wesentlichen gibt es folgende Arten der Dachdämmung:

3.1.1 Aufdachdämmung

Die Aufdachdämmung erfolgt von außen, d. h. hier muss erst das Dach abgedeckt werden und die Dämmung wird zwischen den Dachsparren aufgebracht. Nach Einbringung der Dachdämmung wird das Dach dann wieder mit der Dacheindeckung, z. B. Dachziegeln, versehen.

Der Vorteil der Aufdachdämmung liegt darin, dass im obersten Geschoss kein Platz verloren geht, weil die Dämmung von außen auf das Dach aufgebracht wird.

Die Aufdachdämmung ist zwar eine teure Variante, da das Dach abgedeckt werden muss, sie soll aber auch am energieeffizientesten sein.

3.1.2 Untersparrendämmung oder Zwischensparrendämmung

Demgegenüber erfolgen die Untersparrendämmung oder Zwischensparrendämmung von innen. Die Dacheindeckung kann hier bestehen bleiben. Die Dämmung erfolgt nur im obersten Geschoss zwischen den Dachsparren.

Bei der Zwischensparrendämmung werden die Dämmmaterialien zwischen den Sparren angebracht, bei der Untersparrendämmung unterhalb der Dachsparren. Zumeist wird die Zwischensparrendämmung mit einer Untersparrendämmung kombiniert. Mit der Untersparrendämmung wird die Dämmung nochmals verstärkt. Die Untersparrendämmung wird an den Dachsparren angebracht, sodass mehr Platz im Dachgeschoss verloren geht.

Auch hier gibt es die sogenannte Einblasdämmung wie im Bereich der Außenfassade.[1] Dabei werden im Dachbereich Löcher gebohrt und die Dämmung wird mit Druck eingeblasen. Dies ist die am wenigsten aufwendige Art der Dachdämmung, jedoch auch die ineffizienteste.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Deutsches Anwalt Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge