Die unterhaltsrechtlichen Leitlinien sind üblicherweise auf den Websites der Oberlandesgerichte abrufbar. Die in den Fallbeispielen häufig beispielhaft angeführten Unterhaltsrechtlichen Leitlinien der Familiensenate in Süddeutschland (SüdL) der Oberlandesgerichte Bamberg, Karlsruhe, München, Nürnberg, Stuttgart und Zweibrücken und alle anderen Leitlinien sind aber auch unter www.famrz.de/tabellen, www.famrb.de oder www.dfgt.de zu finden. Zwar ist der Inhalt der Leitlinien nicht bundesweit einheitlich, doch ist zumindest der Aufbau der Leitlinien, also ihre Struktur bzw. Gliederung, vereinheitlicht ("Bundeseinheitliche Leitlinienstruktur", zuletzt geändert am 25.10.2010). Unter der am Anfang jedes SüdL-Zitats angegebenen Ziffer, kann – in den meisten Fällen – die einschlägige Stelle anderer Leitlinien gefunden werden.

Die Düsseldorfer Tabelle (DT) ist unter www.olg-duesseldorf.nrw.de/service und unter www.famrz.de/tabellen, www.dfgt.de oder www.famrb.de zu finden. Lediglich zur Klarstellung sei angemerkt, dass das OLG Düsseldorf wie die anderen Oberlandesgerichte auch Leitlinien – in Ergänzung zur DT – herausgibt.

Bundesgesetze und damit auch das aktuelle Bürgerliche Gesetzbuch, in dem sich die unterhaltsrechtlichen Vorschriften finden, sind im Internet verfügbar. Unter www.gesetze-im-internet.de stellt das Bundesjustizministerium in einem gemeinsamen Projekt mit der juris GmbH nahezu das gesamte aktuelle Bundesrecht kostenlos zur Verfügung. Es sind ca. 5000 Gesetze und Rechtsverordnungen des Bundes in der aktuell geltenden Fassung verfügbar, darunter eben auch das Bürgerliche Gesetzbuch unter dem Stichwort "BGB".

Die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts sind unter www.bundesverfassungsgericht.de, die des Bundesgerichtshofes unter www.bundesgerichtshof.de abrufbar.

Eine Steuerberechnung ermöglicht die Seite www.bmf-steuerrechner.de des Bundesministeriums der Finanzen.

Aktuelles zum Unterhaltsrecht berichtet der Deutsche Familiengerichtstag e.V. unter www.dfgt.de.

Neuheiten speziell zum Kindesunterhalt finden sich auf der Website des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) unter www.dijuf.de.

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