Kommunikation ist der Austausch von Informationen und Wertungen zwischen Beteiligten.[1] Es handelt sich hierbei um einen sozialen Prozess, an dem wenigstens zwei Personen beteiligt sind.[2] Herrscht bei der Versendung und dem Empfang von Nachrichten (Ideen, Gedanken, Auffassungen und Gefühlen) eine Übereinstimmung, dann liegt eine Verständigung vor, ansonsten kommen Missverständnisse und Probleme auf. Zu unterscheiden ist die digitale von der nonverbalen (analogen) Kommunikation. Die digitale Kommunikation ist das gesprochene Wort. Unter nonverbaler Kommunikation wird das nichtsprachliche Verhalten verstanden. Hierbei geht es um Gesichtsausdrücke, Gesten, Körperhaltung, Tonfall und Berührungen. Mehr als 90 % der Kommunikation sollen nonverbal sein.[3] Die Qualität der Kommunikation hängt im Einzelnen davon ab, wie der Erklärende seine Nachricht vermittelt und wie der Empfänger sie versteht. Auf Seiten des Zuhörers muss die Bereitschaft des aktiven Zuhörens vorliegen, d.h. er muss dem Erklärenden das Gefühl vermitteln, dass er versucht, ihn zu verstehen. Der Empfänger muss die Fähigkeit zur Empathie haben.[4] Denn es geht letztlich um ein gutes Verstehen. Dabei ist es wichtig, dass der Zuhörer das Gehörte zusammenfasst, wobei das Gehörte geordnet und strukturiert wird. Dadurch erkennt der Erklärende, ob er verstanden worden ist oder nicht.

[1] Kunkel, FPR 2013, 487.
[2] Rohmann, FPR 2013, 464, 466.
[3] Hohmann, FPR 2013, 457, 458.
[4] Hohmann, FPR 2013, 457, 458.

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