1. Der Tatbestand der Terminsgebühr gem. Nr. 3106 VV i.V.m. Vorbem. 3 Abs. 3 S. 3 Nr. 2 VV ist nicht auf Besprechungen im Zusammenhang mit einem Verwaltungs- oder Widerspruchsverfahren in sozialrechtlichen Angelegenheiten anwendbar.
  2. Für das Entstehen einer Terminsgebühr nach Vorbem. 3 Abs. 3 S. 3 Nr. 2 VV muss eine außergerichtliche Besprechung bestimmten qualitativen Anforderungen genügen. Sie muss konkret an Umfang und Intensität einem Gerichtstermin gleichkommen (vgl. LSG München v. 16.12.2016 – L 15 SF 63/15 und LSG Darmstadt v. 9.11.2011 – L 2 SO 192/11 B = ASR 2012, 79).

SG Augsburg, Urt. v. 18.1.2017 – S 11 AS 1379/16

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