Rz. 364

Der WACC ist der am Kapitalmarkt meist verbreitetste Abzinsungsfaktor für die Berechnung des Unternehmenswertes.

Im WACC-Konzept wird der Marktwert des Gesamtkapitals durch Kapitalisierung der Free-Cash-Flows mit den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) ermittelt.[576] Für die richtige Gewichtung der Kapitalkosten wird üblicherweise nur das zinstragende Fremdkapital und das bilanzielle Eigenkapital verwendet.

 

Rz. 365

Vorteile des WACC-Ansatzes

Vermeidet Nachteile, die mit der alleinigen Betrachtung von Zinsaufwendungen einhergeht;
Stellt eine Mindestrendite auf das investierte Kapital dar;
Dient als Abzinsungsfaktor für die Unternehmensbewertung.
 

Rz. 366

Nachteile des WACC-Ansatzes

Häufig manipulierte Kennzahl;
Keine einheitliche Berechnung;
Vergangenheit orientierte Kennzahl.
[576] IDW S1, Rn 125.

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