Rz. 226

Zwar kommen einem Geschädigten die Darlegungs- und Beweiserleichterungen der § 252 BGB, § 287 ZPO zugute. Dieses ändert aber nichts daran, dass es zur Ermittlung des Schadens konkreter Anknüpfungstatsachen bedarf, die der Geschädigte substantiiert darlegen und nachweisen muss[150] (siehe Rdn 213).

[150] BGH v. 5.4.2005 – VI ZR 21/03 – openJur 2012, 58814 (Trotz mehrfacher Aufforderung durch das OLG hatte ein selbstständiger Bauunternehmer seinen Steuerberater nicht von der Schweigepflicht entbunden, sondern wollte stattdessen seinen Verdienstausfall abstrakt berechnen); BGH v. 3.3.1998 – VI ZR 385/96 – NJW 1998, 1634; OLG Frankfurt v. 11.3.2004 – 26 U 28/98 – zfs 2004, 452 (Anm. Diehl); OLG München v. 15.9.2006 – 10 U 3622/99 – r+s 2006, 474 (Anm. Lemcke).

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