Rz. 137
Nach dem WACC-Ansatz ergibt sich der Gesamtkapitalwert des Unternehmens durch Diskontierung der entziehbaren Cash Flows.[232] Die Cash Flows während des Detailprognosezeitraums[233] (vergleichbar mit der dem Stichtag am nächsten liegenden Phase bei der Ertragswertmethode) werden dabei detailliert prognostiziert.[234] Für die darauf folgenden Perioden wird ein sogenannter Residualwert auf Basis vereinfachender, pauschalierender Annahmen angesetzt.[235] Der Gegenwartswert des nicht betriebsnotwendigen Vermögens wird gesondert berücksichtigt.[236]
Rz. 138
Die Diskontierung erfolgt bei diesem Ansatz mit den gewogenen Kapitalkosten (WACC). Die Art der Unternehmensfinanzierung wird also im Zinssatz berücksichtigt. Die gewogenen Kapitalkosten lassen sich – vereinfacht ausgedrückt[237] – als Summe aus den gewichteten Eigen- und Fremdkapitalkosten darstellen.[238]
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