Rz. 167

Es kann zur Arthrose (siehe Rdn 244 f.) kommen, die speziell dann auftritt, wenn das Gelenk mitbetroffen ist. Es können Achsfehlstellungen entstehen. Weitere mögliche Folgen sind die Pseudarthrose (siehe Rdn 293), Bewegungseinschränkungen bis zur Versteifung oder Amputation (siehe Rdn 239 f.). Ferner ist in der Regel eine sehr lange Reha erforderlich. Außerdem besteht das allgemeine Operationsrisiko mit Nervenschädigungen, Infektionen, Embolien und Thrombosen (siehe Rdn 253, 264, 298, 299). Ebenso wie bei der normalen Oberschenkelfraktur ist zu berücksichtigen, dass die Metallentfernung relativ spät erfolgt, nach bis zu 1,5 Jahren. Dies bedeutet eine erneute Operation mit erneuten Risiken. Je nachdem, ob das Kniegelenk mitbetroffen ist oder ob es sich um ein Polytrauma handelt, können schwere Auswirkungen auf den Beruf, die Haushaltsführung und den Alltag eintreten.

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