Von der Ausbildung in Teilzeit profitieren beide Seiten

Eine Teilzeitausbildung ist eine klassische Win-win-Situation: Die Ausbildungsbetriebe erschließen sich einen größeren Bewerberpool und erhalten in den meisten Fällen hochmotivierte Azubis. Dennoch ist das Angebot an Teilzeitausbildungen verschwindend gering. Dabei sind die Erfahrungen sehr positiv. 

Junge Mütter sind die Haupt-Zielgruppe für eine Teilzeitausbildung. Sie machen den überwiegenden Teil aller Teilzeit-Azubis aus. Aber diese spezielle Form der dualen Berufsausbildung ist auch für viele andere Personengruppen interessant: Personen, die Angehörige pflegen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Personen in Sprach- und Integrationskursen, Menschen, die bereits in Teilzeit beschäftigt sind und einen (neuen) Beruf erlernen wollen, Profisportlerinnen und -sportler sowie all diejenigen, die keine Ausbildung in Vollzeit absolvieren wollen oder können. Der Grund muss nicht genannt werden. Seit 2020 kann jeder eine Teilzeitausbildung absolvieren beziehungsweise anbieten – ohne dass bestimmte Gründe vorliegen müssen. 

Die Grundlagen der Teilzeitausbildung 

Die Teilzeitausbildung ist in § 7a des Berufsausbildungsgesetzes geregelt. Dort steht, dass im Ausbildungsvertrag für die gesamte Ausbildungszeit oder für einen bestimmten Zeitraum eine Verkürzung der täglichen oder wöchentli...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
Personalmagazin 6/2023

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Schlagworte zum Thema:  Ausbildung, Teilzeit