Der Erfolg von Freiwilligenprogrammen bei Restrukturierungen hängt von einer sorgfältig durchdachten Gesamtstrategie ab. Eine wesentliche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat. Wo lauern Stolperfallen? Und wodurch zeichnet sich ein professionelles Projektmanagement aus?
Angesichts der aktuellen Konjunkturkrise steht das Thema Restrukturierung weit oben auf der Agenda der Unternehmen, nicht selten verbunden mit einem Personalabbau. Freiwilligenprogramme können helfen, diesen durch einvernehmliche Regelungen mit den Arbeitnehmern sozialverträglich zu gestalten. Dazu zählen feste Konditionen für Abfindungen im Rahmen von Aufhebungsverträgen sowie Vorruhestands- und Altersteilzeitlösungen. Wesentliche Vorteile sind beispielsweise: Anders als bei betriebsbedingten Kündigungen ist keine Sozialauswahl notwendig, sodass die Know-how-Träger gehalten werden können. Es findet auch nicht zwingend eine Veränderung der Altersstruktur der Belegschaft statt. Da die Arbeitnehmer freiwillig ausscheiden, lässt sich der Personalabbau zügiger durchführen sowie Zeit und Kosten langwieriger Kündigungsschutzprozesse mit ungewissem Ausgang sparen.
Höhere Akzeptanz und weniger Risiko
Hinzu kommen die breitere Akzeptanz unter den Mitarbeitern und die bessere Wirkung in der Öffen...