Doch elegante Plug-Ins allein reichen nicht aus, um mit Social Media erfolgreich zu sein. Worauf es in erster Linie ankommt, sind die Inhalte. Nur wenn der Content relevant ist und die Nutzer elektrisiert, werden sie diese Inhalte für gut befinden, mit ihren Freunden teilen oder weitere Inhalte Ihres Social-Media-Accounts abonnieren. Das Content-Format spielt dabei eine wichtige Rolle. Interessante Fotos sind besonders hilfreich, denn Bilder gelten als hervorragendes Instrument, um Informationen, Botschaften oder einfach nur Emotionen zu transportieren. Hinzukommt, dass unser Gehirn Bilder besser verarbeiten kann als schriftliche Informationen. Immer mehr Netzwerke richten sich daher auf die visuelle Kommunikation aus und fördern diese.

Nicht nur in Bildernetzwerken wie Instagram oder Pinterest ist der Einsatz von Bildern zu empfehlen. Auch in allen anderen Netzwerken sind es die Bilder, die am ehesten eine Interaktion mit dem Nutzer auslösen – und sei es nur ein Klick auf das Foto, um es zu vergrößern. Bilder ziehen Menschen in den Bann. Das können sich auch kleine Firmen zunutze machen.

Noch emotionaler und enorm beliebt sind Videos. Mehr als die Hälfte der deutschen Internetnutzer (60 %) schaut sich im Internet Videos und Filme an[1].

Hier gilt die Regel: Je jünger die Zielgruppe, desto beliebter sind Videos. Aber Videos sind nicht auf allen Plattformen die beste Wahl. So erwarten Nutzer auf Twitter beispielsweise eher kurze Textnachrichten als Videos.

 
Praxis-Tipp

Spannend reicht nicht

Bei einer klassischen Website sollten die Inhalte relevant und spannend sein. Das reicht für das Social Web nicht aus. Hier müssen die Inhalte überraschend, hochemotional und manchmal auch kontrovers sein. Ziel sollte sein, Nutzer zu aktivieren und eine Kommunikation anzustoßen. Wichtig sind in diesem Zusammenhang deutlich sichtbare Call-to-Action-Buttons, die die Nutzer zu einer Handlung auffordern. Ein "Teilen"-Button ist für Inhalte im Social Web Pflicht. Auch können Sie Ihre Fans konkret auffordern, Ihre Meinung abzugeben, sie in Entscheidungsfindungsprozesse einbeziehen oder kleine Meinungsumfragen unter den Followern starten – beispielsweise bietet Twitter ein solche Funktion standardmäßig an.

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