Studie: Durch bestimmte Sportarten erfolgreicher im Job

Donald Trump hat beste Chancen, wenn er sich demnächst nach einem anderen Betätigungsfeld umsieht. Schließlich ist er passionierter Golfer – und Golfspielern stehen in der Berufswelt alle Türen offen. Das behauptet zumindest eine neue Studie aus Großbritannien.

Was macht der künftige Ex-Präsident Trump, während in den USA das Ergebnis der Wahl bekanntgegeben wird? Er golft! Wo entsteht tags darauf die "Wie ich trotzdem Präsident bleibe"-Strategie? Auf dem Golfplatz. Den Trump 285 Mal in seiner vierjährigen Amtszeit bespielte. Dabei hatte er im Wahlkampf für die Präsidentschaft 2016 Barack Obama hart für dessen ausgiebige Golfspielerei kritisiert (333 Golfpartien in zwei Amtszeiten) und angekündigt, ihm bliebe keine Zeit mehr für's Golfen, wenn er denn erst einmal Präsident sei. Sprach's und regierte das Land vom Golfplatz aus. Warum? Ist doch völlig klar: Er hat gemerkt, dass Golfen erfolgreich macht!

Ballsportarten liegen in der Studie weit vorne

Das glauben Sie nicht? Ha! Selbstverständlich ist das wissenschaftlich ergründet und belegt. Eine neue Studie der britischen Website golfsupport.com ( zur kompletten Studie gelangen Sie hier), die das selbstverständlich völlig unvoreingenommen untersucht hat, belegt, dass kaum ein anderer Sport so zum Erfolg verhilft wie Golf. 200 Unternehmen wurden befragt und gaben Auskunft zu den Jobkandidaten, die bei ihnen in letzter Zeit eingestellt wurden. 68 Prozent der erfolgreichen Jobsucher hatten in ihren Bewerbungsunterlagen erwähnt, eine Sportart zu betreiben. Sie dürfen drei Mal raten, welcher Sport bei der Jobsuche am ehesten zum Erfolg führt ... Ja! Tennis! Direkt gefolgt von Golf natürlich.

Erfolgreich im Job durch Sportarten

Viel Durchsetzungsvermögen im Beruf wird offensichtlich auch den Boxern und den Rugbyspielern zugetraut. Liegt's an nationalen Sportvorlieben, dass es für Läufer, Schwimmer und Radfahrer keinen Platz im Unternehmen zu geben scheint oder verorten die HR-Verantwortlichen bei solchen Egomanen-Sportarten mangelnde Teamfähigkeit? Gelten die Skifahrer in Britannien als Flachhügellutscher oder was macht sie so erfolglos im Einstellungsrennen? Vermutlich strahlen sie ähnlich viel Glanz aus wie ein 400-Meter-Gipfel-Alpinkletterer.

Vorfahrt für Snobs

Auch im Vereinigten Königreich besteht Sport für viele aus dem regelmäßigen Besuch eines Fitness-Studios. Wo bleiben die unermüdlichen Hantelstemmer in der Einstellungsstatistik? Offensichtlich auf der Strecke. Was sagt das über die Bewerber, dass sie augenscheinlich versuchen, mit ganz bestimmten Sportarten in ihrem Lebenslauf Eindruck zu schinden? Und was sagt es über die Unternehmen, dass die High-Society-Sportarten der Freifahrtschein für die Einstellung zu sein scheinen? Vielleicht, dass in Sachen Diversity nicht alles zum Besten steht ...

Fragen über Fragen, die uns die Studie leider nicht beantwortet. Wir warten sehnsüchtig auf die nächste Studie, die einmal die wirklich wichtigen Faktoren für Erfolg im Beruf untersucht. Das magische Erfolgsdreieck besteht nämlich in Wahrheit aus bevorzugter Hunderasse, beliebtestem Urlaubsziel und der Schrittlänge der Großeltern. Wie, die wissen Sie nicht? Wenn Sie jetzt auch noch Dackel mögen und gerne nach Kasachstan reisen, sehe ich wirklich schwarz für Ihre Karriere.


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Schlagworte zum Thema:  Studie, Recruiting