Der Erfolg kommt im Schlaf
Onbuy, eine britische Onlinehandelsplattform, hat es herausgefunden: An unserer Schlafposition lässt sich ablesen, ob wir beruflich erfolgreich sind oder nicht. Rund 5.500 Berufstätige wurden befragt, um festzustellen, wie sich die Schlafposition auf das Gehalt und den beruflichen Erfolg auswirkt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Haben Sie Ihre stockende Karriere bislang darauf zurückgeführt, dass Ihr Chef nicht in der Lage ist, den wahren Wert Ihrer Arbeitsleistung zu erkennen und angemessen zu honorieren, so müssen Sie jetzt völlig umdenken.
Neue Schlafposition einnehmen
Vor allem müssen Sie Ihre Schlafposition ändern, wenn auch Sie in einigen Jahren – nach dem Geheimnis Ihres Erfolges befragt – von sich behaupten wollen, Sie hätten sich erfolgreich nach oben geschlafen.
Nun ja, trotz der unzweifelhaft herausragenden wissenschaftlichen Qualität der Studie bleibt ein gewisser Unsicherheitsfaktor. Ein Restzweifel. Denn jede Schlafposition, die bei einer großen Zahl von Besserverdienern die Basis ihres Einkommens ist, findet sich auch bei einigen Niedrigverdienern. Umgekehrt hält eine Schlafstellung, welche viele Geringverdiener in finanzielles Elend stürzt, einige Quertreiber nicht davon ab, mit genau dieser Stellung erfolgreich zu sein. Möglicherweise kommt die richtige Stellung nur angemessen zur Geltung, wenn auch Matratze und Bettwäsche einer bereits vielversprechenden Schlafposition endgültig zum durchschlafenden Erfolg verhelfen. Wer hätte es vermutet, Onbuy hat diesbezüglich beziehungsweise bettbezüglich gute Angebote auf Lager!
Disziplin und Wagemut
Ein wenig ist es im Schlaf wie im wachen Alltag auch. Versuchen Sie nicht, schlauer sein zu wollen, als Sie sind. Die Position "Der Denker" hilft Ihrer Karriere nicht auf die Sprünge. Auch zu große Harmoniebedürftigkeit ist wenig förderlich. "Der Kissenkuschler" landet in der großen Mehrzahl nicht auf der Sonnenseite des gutbezahlten Topmanagements. Nein, nächtliche Disziplin und Wagemut zahlen sich aus! Die strammstehende Stellung "Der Soldat" und die risikofreudige "Freier Fall"-Position sind es, die uns aus dem Schlaf direkt in Spitzenpositionen katapultieren.
Sollten Sie feststellen, dass das Verändern Ihrer Schlafposition wider Erwarten nicht den gewünschten Erfolg zeitigt, dann resignieren Sie nicht: Es gibt noch Hoffnung.
Katzenvideos können helfen
Wir empfehlen die Studien "Egoshooter-Spieler sind entscheidungsfreudiger", "Besseres Sozialverhalten bei Oktopussen durch Ecstasy", "Katzenvideos während der Arbeitszeit motivieren Arbeitnehmer, große Aufgaben anzupacken" oder, wenn Sie Ihren Erfolg eher in der Kaffeepause suchen, die Studie "Optimales Eintunken von Keksen in Tee oder Kaffee".
Sollten all die guten Ideen aus diesen Studien Ihren beruflichen Erfolg nicht in gewünschter Weise beflügeln, dann kann es nur noch an Ihrem Vorgesetzten liegen. Es ist eine Studie der kanadischen University of Waterloo, die dann noch Trost zu spenden vermag: Die kanadischen Forscher haben in Versuchen mit knapp 200 Probanden herausgefunden, dass es Arbeitnehmern, die eine ihrem Vorgesetzten nachgebildete Voodoo-Puppe quälen durften, deutlich besser geht und sie weniger Rachegefühle entwickeln als eine Vergleichsgruppe, welche eine ungerechte Behandlung durch den Chef tatenlos erdulden muss.
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