Arbeitgeberbewertung: Borussia Dortmund hängt Bayern München ab
Fußballclubs sind Leidenschaft, Glaubensfrage, Tradition. Fußallclubs sind auch Arbeitgeber. Als solche werden sie jedoch kaum wahrgenommen. Dabei sind sie in mancherlei Hinsicht durchaus mit mittelständischen Unternehmen vergleichbar. Der FC Bayern München beschäftigt nach eigenen Angaben rund 500 Mitarbeiter, Borussia Dortmund laut dem Statistik-Portal Statista 431. Mehr als die Hälfte von ihnen (239) hat den BVB auf der Online-Plattform Kununu bewertet, Bayern- (19) und Wolfsburg-Angestellte (35) zeigten sich weniger auskunftsfreudig. Das Ergebnis: Dortmund kommt auf 4,41, Wolfsburg auf 3,97 und Bayern auf 3,13 von fünf möglichen Punkten.
Dortmund als branchenübergreifend attraktiver Arbeitgeber
Damit ist Schwarzgelb ligaweit und darüber hinaus spitze, der Rekordmeister hingegen unterdurchschnittlich. Denn die Bewertung für Arbeitgeber aus den Segmenten Sport/Fitness beträgt 3,53 Punkte im Schnitt. Branchenübergreifend liegt sie für Unternehmen in Deutschland bei 3,38 Punkten. So gesehen präsentiert sich Borussia Dortmund auch außerhalb der Fußballwelt als besonders attraktiver Arbeitgeber. Woran das liegt, verrät ein Blick auf einzelne Bewertungskategorien.
Wolfsburg besser bewertet als Volkswagen
Besonders positiv beurteilten die Mitarbeiter des BVB das Vorgesetztenverhalten (4,51) und die Gleichberechtigung (4,73). Im Bewerbungsprozess loben die Kandidaten insbesondere die wertschätzende Behandlung sowie die angenehmen Feedbackatmosphäre beim BVB. Bayern punktet beim Kollegenzusammenhalt (3,89) sowie beim Arbeitgeberimage (4,11). Wolfsburg bietet ein interessantes Aufgabenspektrum (4,35) und einen guten Umgang mit älteren Mitarbeitern (4,20). Interessant: Der Fußballverein steht mit seiner Gesamtbewertung besser da, als sein Hauptsponsor, die Volkswagen AG (3,85).
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