Grundlage, um einen nachhaltigen Teamentwicklungsprozess zu verankern ist immer das Mindset der Beteiligten und eine positive, wertschätzende Teamentwicklung. Diese erlaubt es dem Team, in einer dynamischen, komplexen und vernetzten Welt in Richtung des Positiven und Möglichen zu wachsen. So kann das Team aufblühen und entfernt sich von allem, was es beschränkt und erschöpft.

Positive Teamentwicklung versorgt das Team mit dem Wissen, den Tools und der Unterstützung, die es braucht, um erfolgreich durch den Prozess der Teamentwicklung zu navigieren[1]. Auf dieser Grundlage lassen sich folgende Herausforderungen einfacher meistern:

  • Verantwortung: Kein Produkt ohne Produktverantwortliche, kein Prozess ohne Prozessverantwortliche!

    Es ist elementar wichtig, dass jemand – z. B. Teamleiter oder Scrum Master – für die permanente Gestaltung und Begleitung des Teamentwicklungsprozesses die Verantwortung übernimmt, und dafür Ressourcen einplant. Sonst wird das Team scheitern.

  • Fokus: Die Versuchung ist groß, wenn bei den regelmäßigen Fragen zum Ist-Zustand des Teams (z. B. im wöchentlichen Check-in) gleich mehrere Teambaustellen auftauchen, alles gleichzeitig angehen zu wollen. Das überfordert das Team und eure Ressourcen. Teams sollten lieber gemeinsam überlegen, welches Thema derzeit das wichtigste ist (oder welches wegen Abhängigkeiten zuerst angegangen werden sollte) und sich auf dieses Thema fokussiern.
  • Das Wir-Gefühl… darf im Prozess nicht verloren gehen. Das Team sollte sich immer wieder Zeit nehmen, um zu schauen, ob das gegenseitige Vertrauen und die psychologische Sicherheit intakt sind. Ist es kameradschaftlich unterwegs? Nimmt es alle mit? Bilden sich Grüppchen (z. B. remote und die Büro-Fraktion)? Tauscht sich das Team genug aus? Hat es gemeinsam eine "wir-schaffen-das-Mentalität"?
  • Integration in die Team-DANN: Teamentwicklung ist kein Projekt. Dazu muss das Team kontinuierlich dranbleiben, immer wieder in die nächste Iteration gehen, üben und aus Fehlern lernen. Erst nach dem x-ten Durchlauf sieht man erste Erfolge und etabliert den Prozess in den Köpfen. Bis er in den Herzen und in der DNA ankommt, bedarf es weiterer Iterationen.
[1] Muhler, B., Reese, M., Weickel, R., Building positive Teams, 2022, S. 32

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