Stärkung der HR-Rolle / 7 Wie werden veränderungsresistente Unternehmensmitglieder vom unermüdlich voranschreitenden Wandel überzeugt?

Der Wandel ist da, die Bereitschaft sich dem konstruktiv zu widmen fehlt manchen Organisationsmitgliedern!

Was genau kann man dem entgegensetzen?

Hier ist ebenfalls eine Klärung folgender Fragen hilfreich:

• Welche Verluste sind zu befürchten?
• Welche bevorzugten Handlungen fallen weg?
• Wovor haben die Beteiligten Angst?
• Angst vor Verlust der bisherigen Tätigkeit bis hin zum Wegfall der Arbeitsposition?
• Was wäre der worst case?
• Wie hoch ist die allgemeine Veränderungsbereitschaft?
• Gibt es Alternativen, die positiver wahrgenommen werden?
• Macht ein Mitarbeiterwechsel auf andere, passendere Positionen Sinn?
• Welchen Nutzen bringt eine neue Vorgehensweise?
• Welche neuwertigen Arbeitsfelder können geschaffen werden?
• Wie kann man Altbewährtes mit Neuem positiv verknüpfen?
• Welche Mitarbeiter sind offener für anstehende Veränderungen und können diese als Multiplikatoren genutzt werden?
• Wird bei der Mitarbeiterauswahl auf zukunftsfähige, der Unternehmensstrategie angepasste Kompetenzen geachtet?
• Welche "best practice Organisationen" sind Vorreiter in den sich wandelnden Zeiten?
• Inwiefern sind diese Organisationen kritischen Stimmen begegnet?
• Ist es notwendig sich wohlwollend von Mitarbeitern zu trennen?

Praxis-Tipp

Veränderungsresistenz reflektieren

Zunächst ist es wichtig, diese Abwehr vor neuen Veränderungen erst mal wahrzunehmen und zu akzeptieren. Veränderungen machen auf den ersten Blick erst einmal vielen Menschen Angst, denn das menschliche Urgrundbedürfnis nach Sicherheit wird verletzt.

Um mögliche Alternativen zu entwickeln ist es hilfreich, oben genannten Fragen zu beantworten und mögliche Handlungsoptionen (z.B. durch Weiterbildungsangebote, Workshops oder Infoveranstaltungen) zu entwickeln.

"Die Arbeitswelt 2025 wird entweder wunderbar und die Menschen arbeiten motivierter, freier und viel besser zusammen. Oder viele Menschen sind überfordert, agieren als Einzelkämpfer und sehen ihre Jobs bedroht." Prof. Dr. Heike Bruch – Professorin für Leadership Uni St. Gallen.