Rz. 32

Dürschke, Klagearten und einstweiliger Rechtsschutz im Rahmen des Verfahrens bei der Vereinigung von Krankenkassen auf Antrag, SGb 1997 S. 631.

Kaeding/Kluckert, Das Achte Gesetz zur Änderung des GWB – Auswirkungen auf die gesetzliche Krankenversicherung, WzS 2013 S. 231.

Knoche/Thöni, Sozial- und wettbewerbsrechtliche Konflikte bei der Fusionskontrolle in der Gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland, ZVersWiss 2011 S. 539.

Ossege, Anfechtbarkeit von Krankenkassen-Fusionen durch Dritte, GesR 2013 S. 340.

Paquet, Konfusionen um Fusionen, FfG 2003 S. 401.

ders., Wozu sind Fusionen gut?, BKK 2004 S. 193.

Ruge/Maerker, Arbeits- und personalvertretungsrechtliche Aspekte der Vereinigung von Krankenkassen, ZTR 2007 S. 663.

J. Schroeder-Printzen, Besonderheiten des Rechtsschutzes bei Fusion von Krankenkassen im Zusammenhang mit dem Risikostrukturausgleich, NZS 1997 S. 319.

Sichert, Die Zusammenschlusskontrolle als Teil des Verfahrens der freiwilligen Vereinigung von Krankenkassen (§ 172a SGB V), GuP 2013 S. 215.

Soltèsz/Werner, Die 8. GWB-Novelle – (K)eine neue Welt für Krankenkassen?, KrV 2013 S. 185.

Thüsing/Sternberg, Umfassende kartellrechtliche Kontrolle des Kassenwettbewerbs – Chance oder Risiko für den sozialen Auftrag der gesetzlichen Krankenversicherung?, ZIP 2012 S. 1437.

Vogt, Fusionen in der gesetzlichen Krankenversicherung, KrV 2009 S. 170.

Waibel, Vereinigungen von Sozialversicherungsträgern, ZfS 2003 S. 225.

Wigge, Die organrechtliche Zuständigkeit zur Antragstellung (zu § 145 Abs. 2), DOK 1995 S. 37.

 

Rz. 33

Zum vorläufigen Rechtsschutz gegen eine Vereinigung durch Rechtsverordnung der Landesregierung:

LSG NRW, Beschluss v. 19.4.1995, L 16 SKr 13/95, NZS 1996 S. 528.

Die Unwirksamkeit der Zwangsvereinigung (hier: nach § 160) wegen Nichtigkeit der zugrunde liegenden Rechtsverordnung kann unmittelbar mit der Feststellungsklage geltend gemacht werden, für die die Sozialgerichte zuständig sind. Dem Rechtsschutz steht nicht entgegen, dass die betroffenen Krankenkassen Teil der mittelbaren Staatsverwaltung sind und diese organisatorische Veränderungen als solche ohne Rechtsschutz hinzunehmen hätten.

Bei der Vereinigung durch Rechtsverordnung der Landesregierung kann die Prognose der Verbesserung der Leistungsfähigkeit nur beanstandet werden, wenn sie aus damaliger Sicht eindeutig widerlegbar oder schlechthin unvertretbar gewesen wäre:

BSG, Urteil v. 24.11.1998, B 1 A 1/96 R, BSGE 83 S. 118 = SozR 3-2500 § 145 Nr. 1 = NZS 1999 S. 603 = Die Beiträge Beil. 1999 S. 274.

Zur Gesamtrechtsnachfolge einer vereinigten Krankenkasse:

BSG, Urteil v. 2.12.2004, B 12 KR 23/04, NJW 2005 S. 923 = Die Beiträge Beil. 2005 S. 43 = SozR 4-2500 § 175 Nr. 1.

Bei einer Fusion gesetzlicher Krankenkassen erlischt das Amt des Datenschutzbeauftragten bei den geschlossenen Krankenkassen. Das Amt geht nicht nach § 144 Abs. 4 Satz 2 auf die neu gebildete Krankenkasse über:

BAG, Urteil v. 29.9.2010, 10 AZR 588/09, BAGE 135 S. 327 = NJW 2011 S. 476 = NZA 2011 S. 151 = ZTR 2011 S. 116 = USK 2010-220.

Auch wenn einem Krankenkassen-Landesverband dadurch seine Auflösung droht, dass eine von seinen zwei Mitgliedskassen sich kassenartenübergreifend vereinigt, sind weder er noch die letztverbleibende Mitgliedskasse als Rechtsnachfolgerin des Verbands befugt, die Fusionsgenehmigungen der Aufsichtsbehörden anzufechten:

BSG, Urteil v. 11.9.2012, B 1 A 2/11 R, BSGE 111 S. 280 = SozR 4-2500 § 171a Nr. 1 = WzS 2013 S. 25 = Die Beiträge Beil. 2013 S. 126.

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