Eine Studie zur Evaluierung der "Neuen Rückenschule"[1] brachte die folgenden Ergebnisse:

Durch die Teilnahme an einer Rückenschule zeigte sich, gemittelt über alle Teilnehmer, eine

  • signifikante Reduktion der Schmerzintensität,
  • Verbesserung der funktionellen Beeinträchtigungen,
  • Verbesserung der Koordinationsfähigkeit,
  • Zunahme aktiver Schmerzbewältigungsstrategien,
  • Zunahme der internalen Kontrollüberzeugung, die eigene Gesundheit bzw. Krankheit beeinflussen zu können,
  • Reduktion des Angst-Vermeidungsverhaltens bezüglich körperlicher Aktivität.

Insgesamt zeigt die Studie, dass Interventionen im Rahmen der "Neuen Rückenschule" Veränderungen in den untersuchten biologischen und psychosozialen Parametern bewirken können. Diese Wirksamkeit ist v. a. dann gesichert bei

  • Programmen, die einen umfangreichen aktiven Übungsanteil aufweisen,
  • Programmen am Arbeitsplatz,
  • Programmen mit chronischen Rückenschmerzpatienten.[2]
[1] Durchgeführt unter der Leitung von Prof. Dr. med. Hans Christoph Scholle von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, beratend begleitet von der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V. (BVPG), Bonn.
[2] Kempf (Hrsg.), Die Neue Rückenschule, 2010.

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