Ihren Ursprung haben Qualitätszirkel im industriellen Kontext. Im Gesundheitswesen haben sich Qualitätszirkel zunächst innerhalb von stationärer und ambulanter Versorgung verbreitet. Etwas später entstand der Gedanke, diese Art der Zirkelarbeit auch auf die Gesundheitsförderung zu übertragen.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beauftragte eine Arbeitsgruppe der Universität Göttingen mit dem Projekt "Qualitätszirkel in der Gesundheitsförderung".

Schaut man sich einmal die diesem Ansatz zugrunde liegenden Zielsetzungen an, erkennt man die Übertragbarkeit auf die verschiedensten Settings, auch auf das BGM. Die BZgA stellt dabei Ziele, wie Kompetenz- und Erfahrungsaustausch, Kooperation und Vernetzung sowie das Selbsterarbeiten von Lösungen, in den Vordergrund.[1]

Lösungen sind eben nicht einfach übertragbar. Was im einen BGM-Konzept funktioniert, muss nicht unbedingt in einem anderen Betrieb die gewünschte Wirkung erzielen. Innerhalb eines Unternehmens ein festes Gremium mit der Arbeit im Qualitätszirkel zu beauftragen, kann hier einen wichtigen Beitrag zum dauerhaften Erfolg der Gesundheitsförderung leisten.

[1] Bahrs/Heim/Jung/Weiß (Gesellschaft zur Förderung Medizinischer Kommunikation, Hrsg.) (2006): Qualitätszirkel in der Gesundheitsförderung und Prävention. Chancen einer teilnehmerorientierten und kontinuierlichen Qualitätsentwicklung, Zugriff am 25.9.2018, verfügbar unter www.gemeko.de/files/Gemeko/content/pdf/QZ-in-GF-brosch_druckvers_Jan08.pdf

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