4.1 Vorbereitung

Zunächst bestimmt die Geschäftsleitung eine aus mehreren Führungskräften bestehende Steuerungsgruppe. Die Steuerungsgruppe erarbeitet ein Gesamtkonzept, wählt Koordinatoren zur Unterstützung aus, kontrolliert die Arbeiten und wertet die Ergebnisse der Zirkel aus.

Das erfolgreiche Arbeiten mit Qualitätszirkeln setzt voraus, dass die Geschäftsleitung bereits während der Vorbereitungsphase alle betroffenen Mitarbeiter informiert und aktiv in die Gestaltung miteinbezieht. Die Mitarbeiter müssen von den Vorzügen der Gruppenarbeit überzeugt werden. Der Qualitätszirkel scheitert, wenn er lediglich von oben "verordnet" wird.

4.2 Durchführung

Der Qualitätszirkel wird durch einen Moderator geleitet. In der Regel wird hierzu ein Vorgesetzter oder ein anerkannter, fähiger Mitarbeiter bestimmt. Der Moderator hat die Aufgabe, zur engagierten Mitarbeit bei der Problemlösung anzuregen, die entstehenden Diskussionen zu leiten und die Ergebnisse vorzutragen. Die ideale Gruppengröße liegt zwischen vier und acht Mitgliedern.

Ein Qualitätszirkel soll helfen, betriebliche Sachprobleme zu bewältigen und bestimmt in eigener Verantwortung, welche betrieblichen Probleme er behandelt. Diese Grundregel motiviert die Teilnehmer, auch ganz alltägliche Ärgernisse offen auszusprechen. Für das methodische Vorgehen sind folgende Problemlösungstechniken geeignet:

  • Brainstorming,
  • Brainwriting,
  • Datensammlung,
  • Ursache-Wirkungs-Diagramm,
  • Diskussion und Workshop.

4.3 Ergebnisse

Der Moderator hat die Pflicht, von jeder Sitzung ein Ergebnisprotokoll zu erstellen. Meist führt die Kompetenz der Gruppe zu praktikablen Lösungsvorschlägen. Das Ergebnis bzw. die erfolgreiche Lösung eines Problems sollte natürlich auch in geeigneter Weise im Unternehmen veröffentlicht und präsentiert werden.

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