Der erste Schritt ist es, die Stakeholder des eigenen Reportings und sein Erkenntnisinteresse zu identifizieren. Dies kann sich von Unternehmen zu Unternehmen und von Thema zu Thema unterscheiden. Immer wiederkehrende Zielgruppen und deren Interessen sind zum Beispiel:

  • Top Management: Ist Lernen eine gute Investition? (Wann) zahlen sich die investierten Gelder aus? Sind die Ressourcen zielführend eingesetzt worden?
  • Betriebs-/Personalräte: Haben alle Mitarbeiter ausreichend Möglichkeiten sich zu entwickeln und fortzubilden? Sind die Rahmenbedingungen für Lernen gegeben (bei E-Learning z. B. Hardware, Zeit oder: Sind die Mitarbeiter befähigt digital zu Lernen (Usability, Support, …)?
  • Führungskräfte: Helfen die Angebote, um Mitarbeiter zu befähigen, ihre Aufgaben besser, schneller, handlungssicherer … wahrzunehmen?
  • Trainer: Wie können wir unsere Lernangebote verbessern, z. B. inhaltlich, methodisch, …?

Identifizieren Sie die Stakeholder für Ihr Anliegen möglichst präzise. Vielleicht haben Sie verschiedene Stakeholder? Dann nehmen sie sich die Einzelnen gesondert und nacheinander vor. Beschäftigen Sie sich mit den möglichen Erkenntnis-Interessen der jeweiligen Interessenten: Was könnte für diese Zielgruppe von vorrangigem Interesse sein? Natürlich können Sie auch in den Dialog mit den jeweiligen Zielgruppen treten – die Erfahrung zeigt allerdings, dass diese oftmals nicht klar formulieren können, was diese gerne hätten oder neigen dazu etwas zu nennen, was nicht realistisch erfüllbar ist.

 
Praxis-Tipp

Stakeholder-Analyse/Personas

Nutzen Sie die Ihnen vertrauten Instrumente, z. B. die aus dem Projektmanagement bekannte Stakeholder-Analyse oder die im Design Thinking beliebte Beschreibung der (internen) Kunden in sogenannten Personas.

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