Nicht immer schafft es ein Mitarbeiter, sich während der vorgesehenen Probezeit hinreichend einzuarbeiten, und nicht immer kann die Führungskraft während dieser Zeit eindeutig erkennen, ob sich der Mitarbeiter für die vorgesehene Tätigkeit eignet. Hierfür kann es verschiedene Gründe geben:

  • Die Schwierigkeit oder die Vielfalt der Aufgaben erfordern eine längere Einarbeitungszeit als ursprünglich veranschlagt.
  • Der Mitarbeiter ist nicht so qualifiziert, wie man bei der Auswahl angenommen hatte. Die Führungskraft glaubt oder hofft jedoch, dass er bei einer längeren Einarbeitung und mit größerer Unterstützung doch noch das Ziel erreichen wird.
  • Der Mitarbeiter brachte trotz ausreichender Qualifikation noch nicht die erwarteten Leistungen, die Führungskraft rechnet aber mit einer Steigerung und will dem Mitarbeiter noch eine Chance geben.
  • Der Mitarbeiter hat wegen Krankheit oder aus anderen Gründen längere Zeit gefehlt. Die verbliebene Zeit reichte für eine gründliche Einarbeitung und für eine gesicherte Beurteilung nicht aus.
  • Es gab Versäumnisse bei der Einarbeitung.
 
Praxis-Tipp

Probezeitverlängerung unterschreiben lassen

Da die Verlängerung der Probezeit eine Vertragsänderung bedeutet, teilen Sie dem Mitarbeiter den Änderungsvorschlag schriftlich mit Begründung mit und lassen sich dessen Zustimmung durch seine Unterschrift bestätigen.

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