Im Gegensatz zum Verfahren nach Nohl, das die Gefährdung hinsichtlich der Schadensschwere und der Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet, ermöglicht die Leitmerkmalmethode eine differenziertere Betrachtung. Sie konzentriert sich auf die Beurteilung der Arbeitsbedingungen in den Bereichen

  • manuelle Lastenhandhabung (Heben, Halten, Tragen, Schieben und Ziehen),
  • manuelle Arbeitsprozesse.

Als Leitmerkmale werden relevante Faktoren verstanden, die die Arbeitsbelastung in Form von Skalen erfassen und hinsichtlich eines möglichen gesundheitlichen Risikos beurteilen. Es handelt sich dabei um ein praxisgerechtes Screening, das allgemein anwendbar ist und keine ergonomischen Spezialkenntnisse erfordert.[1]

[1] Steinberg/Behrendt/Caffier/Schultz/Jacob, Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse, 2007.

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