Rz. 3

Die Vorschrift schafft die gesetzliche Grundlage für eine zweckmäßige Gestaltung des Datenflusses zur Erfassung von Anrechnungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Verordnungsermächtigung dient dem Vollzug der Meldeverpflichtung der Krankenkassen, der Bundesagentur für Arbeit sowie ab 1.1.2011 die zugelassenen kommunalen Träger gemäß § 6 a SGB II gemäß § 193. Aufgrund dieser Ermächtigung ist § 13 der 2. DEVO neu gefasst worden (4. Verordnung zur Änderung der 2. DEVO v. 10.12.1991, BGBl. I S. 2188). Eine weitere Änderung trat durch das Gesetz v. 24.3.1997 (BGBl. I S. 594, 717) mit Wirkung zum 1.1.1998 ein.

 

Rz. 4

Ab 1.1.1999 ist die Datenerfassungs- und -übermittlungsverordnung (DEÜV) v. 10.2.1998 (BGBl. I S. 343) i. d. F. des Achten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 22.12.2022 (BGBl. I S. 2759), die die 2. DEVO sowie die 2. DÜVO außer Kraft gesetzt hat, anzuwenden. § 39 DEÜV i. d. F. des Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt v. 23.12.2003 (BGBl. I S. 2848) regelt nun das Meldeverfahren. Aufgrund der ab 1.1.2011 erfolgten Erweiterung der Meldepflicht gemäß § 193 auch auf die zugelassenen kommunalen Träger gemäß § 6a SGB II ist durch das Haushaltsbegleitgesetz v. 9.12.2010 (BGBl. I S. 1886) § 39 DEÜV angepasst worden.

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