Es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass Führungskräfte dem Thema mit Skepsis begegnen. Sie haben Befürchtungen, wie "die wollen mir nur das Rauchen abgewöhnen" oder "die wollen mir erzählen, dass ich eine schlechte Führungskraft bin, weil die Fehlzeitenquote bei mir so hoch ist". Und viele fürchten, dass die Veranstaltungen ihnen wichtige Arbeitszeit rauben. Oft wird auch die Befürchtung geäußert, dass gesundheitsgerechte Führung zu viel Zeit koste und noch mehr Arbeit bedeute.

Es kommt darauf an, den Führungskräften schon in der Einladung zur Veranstaltung zu vermitteln, dass ihre eigene Gesundheit ebenfalls im Fokus stehen soll. Auch Verständnis und Mitgefühl für die Probleme, die eine Sandwich-Position mit sich bringt, sind hilfreich (z. B.: "Wir wissen, dass Sie von oben und von unten Druck bekommen"). Sinnvoll ist, schon in der Einladung darauf hinzuweisen, dass sich niemand hinsichtlich seiner gesundheitlichen Probleme outen soll, sondern dass die Veranstaltung und alle Beiträge darin freiwillig sind.

Das A und O bei der Überzeugung von Führungskräften ist die Kommunikation des Nutzens. Wenn die potenziellen Teilnehmer vorher schon wissen, dass sie in der Veranstaltung neben Wissensinputs für die eigene Gesundheit auch konkrete Unterstützung für alltägliche Führungssituationen erhalten, wächst die Teilnahmebereitschaft.

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