Fehlentwicklungen im Arbeitsverlauf und Irritationen bis hin zu Enttäuschungen liegen oft in unklaren und unterschiedlichen Vorstellungen im Vorfeld begründet.

Bei flexiblen Arbeitskonzepten sollte die Führungskraft explizit den Rahmen der Nutzung flexibler Zeitkonzepte mit den Mitarbeitenden klären – ergänzend zu einer ggf. vorliegenden Betriebsvereinbarung.

Themen im Einzelnen:

  • Welche Aufgaben sollen bearbeitet, welche Leistungen erbracht werden?
  • Welches genau sind die zu erreichenden Ziele?
  • Worauf liegt dabei der Fokus?
  • Wie genau ist der Arbeitsumfang?
  • Welche / wie viele Tage stehen für flexibles Arbeiten zur Verfügung?
  • Gibt es (einen) feste/n Tag/e?
  • Welcher zeitliche Vorlauf ist zur Anmeldung einzuhalten?
  • Welche Anwesenheitspflichten bestehen?
  • Welche Art der Verfügbarkeit wird erwartet?
  • Mit wem zusammen sollen die Aufgaben umgesetzt werden (Schnittstellen)?
  • In welchen Situationen soll der Mitarbeitende bei der Führungskraft die Entscheidung einholen bzw. selbst entscheiden und hinterher die Führungskraft informieren?
  • Was brauche ich als Führungskraft an Informationen?
 
Hinweis

Erwartungen und Grenzen offen kommunizieren

Und auch zwischen den Teammitgliedern ist es wichtig, Erwartungen auszusprechen und damit mehr Berechenbarkeit und Verbindlichkeit herzustellen. Genauso wichtig ist es, rechtzeitig Machbarkeitsgrenzen aufzuzeigen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu suchen. Solche Klärungen anzustoßen und zu begleiten ist Führungsaufgabe.

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