Wenn Arbeitgeber die gesunde Ernährung ihrer Angestellten ins Blickfeld ihrer Aufmerksamkeit rücken wollen, dann stellt sich erst einmal die große Frage: "Wie fange ich damit an?" Hier kann die Orientierung an folgenden "W-Fragen" behilflich sein, um den Status quo zu ermitteln und einen ersten Überblick zu bekommen. Die Fragen beziehen sich dabei auf alle bisherigen Essensangebote im Betrieb und schließen neben der Kantinen- und/oder Cafeteria-Verpflegung auch übliche Essenslieferungen oder -bestellungen mit ein.

 
Wichtig

W-Fragen zur Ausgangssituation und Planung

  • Wer ist die Zielgruppe (alle Beschäftigten, Beschäftigte mit ernährungsmitbedingten Erkrankungen usw.)?
  • Wer ist bislang/künftig für die Konzeption des Essensangebotes verantwortlich?
  • Wer holt die Angebote ein und pflegt den Kontakt zu Lieferanten?
  • Was wird bislang zur Essensverpflegung der Angestellten angeboten?
  • Wer bietet an oder liefert?
  • Wie soll das Essensangebot zukünftig aussehen?
  • Wer kann diese Produkte herstellen, anbieten und liefern?
  • Wie und wo wird das Angebot verkauft?
  • Wo essen die Beschäftigten?

Es empfiehlt sich, von Anfang an mit einer gewissen Struktur an das Thema heranzugehen. So kann ein konkreter Plan ("Prozess-Check-Liste") behilflich sein, um die im weiteren Verlauf angesprochenen Aspekte rund um die Ernährung im Unternehmen zielgerichtet zu analysieren und zu beurteilen.

Bevor es mit der Umsetzung einer nachhaltig gesunden Mitarbeiterverpflegung im Unternehmen losgeht, sollten sich Arbeitgeber zunächst im Klaren darüber sein, wie sie diese Aufgabe in Zukunft angehen und managen wollen. Aufgrund der immer größer werdenden Bedeutung und Wichtigkeit des Themas "Ernährung am Arbeitsplatz" ist das Hinzuziehen von Ernährungsfachkräften mit dem Schwerpunkt "Gemeinschaftsverpflegung" eine interessante Möglichkeit, um innovative betriebliche Ernährungskonzepte professionell und effizient entwickeln und realisieren zu können. Zudem ist es eine Überlegung wert, die "Betriebsverpflegung" als einen bedeutsamen Baustein im Rahmen eines nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagements zu implementieren, um die Gesundheit der eigenen Beschäftigten im Zuge der stetig wachsenden Anforderungen bestmöglich zu unterstützen.

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