Die gesättigten Fettsäuren, die sich auch in der Butter befinden, werden häufig verteufelt. Doch diesen Mythos haben wir bereits aufgeklärt. Das erhöhte Risiko für Herzinfarkt oder der Gesamtsterblichkeit durch den Konsum von gesättigten Fettsäuren ist widerlegt. Doch um die Reihe noch zu ergänzen, weiß man, dass Butter sogar den Anteil an "gutem" HDL-Cholesterol erhöht.[1] Weiter wird mit der Butter bei vielen Gerichten der Eigengeschmack der Lebensmittel verstärkt, sodass man weniger Gewürze benötigt.

Margarine entgegen wird industriell aus Pflanzenöl hergestellt. Je nachdem welches Pflanzenöl zur Herstellung verwendet wird, können größere Mengen an Omega-6-Fettsäuren (z. B. bei Sonnenblumenöl) enthalten sein. Diese Omega-6-Fettsäuren sind Vorstufen von Gewebshormonen, die entzündungsfördernd auf unseren Körper wirken. In manchen Billigprodukten sind auch heute noch Transfette (gehärtete Fette) enthalten, welche das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs fördern.[2]

Deshalb denken Sie an traditionelle Sprüche wie: "Alles in Butter" oder "Butter bei die Fische".

[1] Engel/Tholstrup (2015): Butter increased total and LDL cholesterol compared with olive oil but resulted in higher HDL cholesterol compared with a habitual diet, American Journal of Clinical Nutrition, 102(2), S. 309–315.
[2] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.(DGE) (2012): 12. Ernährungsbericht 2012, Bonn, DGE.

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