Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Bildung und Migration, Diversity, Wandel von Werten und Ansprüchen: Die Treiber des Wandels führen zu veränderten Anforderungen an Unternehmen und Beschäftigte und können neue Belastungen verursachen. Nicht zuletzt müssen sich Betriebe, gerade im technologiestarken Deutschland, mit Fachkräftemangel ("War for Talents") und dem immer weiter fortschreitenden demografischen Wandel auseinandersetzen. Unter dem Aspekt, dass neben den Arbeitsunfähigkeitstagen auch die chronisch-degenerativen Erkrankungen mit zunehmendem Alter vermehrt auftreten, ist laut der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) ein Anstieg der Häufigkeit von MSE in den nächsten Jahren zu erwarten.

Auch wenn beispielsweise die Digitalisierung mit vielen Chancen verbunden ist, so verdrängt sie doch zunehmend manuelle Tätigkeiten und begünstigt dadurch Bewegungsarmut, einseitige körperliche oder mentale Belastungen bzw. die Kombination aus körperlichen und mentalen Belastungen.[1] Es liegt also auf der Hand, dass Unternehmen ihre Erwerbstätigen bis zum Renteneintritt arbeits- und leistungsfähig erhalten müssen und daher Anstrengungen und Maßnahmen zur Förderung der Sicherheit und Gesundheit notwendig sind. Das Gesundheitsmanagement wird dadurch zu einem wichtigen Thema für HR und Arbeitsschutz.

[1] Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung: Industrie 4.0: Herausforderungen für die Prävention – Positionspapier der gesetzlichen Unfallversicherung, Berlin 2017.

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