Einfache Tests zum Hörvermögen können – entsprechende Kopfhörer vorausgesetzt – mittlerweile über Handys und Apps durchgeführt werden. Dafür werden für beide Ohren nacheinander verschiedene Frequenzen abgespielt. Auf dem Bildschirm ist eine einfache, große Taste abgebildet, die so lange zu drücken ist, wie der Nutzer die abgespielten Töne hören kann.

Als Ergebnis bekommt der Nutzer eine Einschätzung seines Hörvermögens in Summe sowie eine Auswertung für jedes Ohr einzeln in Prozent. Lässt man der App den Zugriff auf Geschlecht und Geburtstag zu, so wird auch ein Vergleich zu den Ergebnissen des Hörtests von Gleichaltrigen angezeigt.

Einen Besuch beim HNO-Arzt kann eine App nicht ersetzen, aber sie kann bei der Früherkennung von Hörschäden unterstützen und bei schlechten Testergebnissen einen Arztbesuch empfehlen.

Mit der Apple Watch gibt es sogar ein Wearable, welches den Träger vor zu viel Lärm warnt. Der Nutzer muss die entsprechende App explizit aktivieren, die dann die Geräusche, die den Träger umgeben, über das in die Uhr eingebaute Mikrofon misst. Die Geräusche selbst werden dabei laut Apple nicht aufgezeichnet.

Die Apple Watch kann auf 5 unterschiedliche Dezibel-Stufen eingestellt werden. Sie warnt dann von dem für die ausgewählte Lautstärke abhängigen Tageslimit, das von den von der WHO empfohlenen Standardwerten abgeleitet ist.

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