Rückenprobleme gehören zu den häufigsten Berufskrankheiten. Neben körperlichen Tätigkeiten sind auch Büroaufgaben durch langes Sitzen und Bildschirmarbeit dafür prädestiniert. Einfache Unterstützung bieten Apps, die dem Nutzer Lockerungsübungen anbieten und ihn motivieren, sich während des langen Bürotags regelmäßig zu bewegen.

Mittlerweile gibt es jedoch digitale Lösungen, die nicht erst beim Auftreten von Schmerzen, sondern bereits vorher, bei der Sitzposition am Schreibtisch ansetzen. In einer Variante wird eine Kamera mit 3D-Sensoren auf dem Bildschirm des Arbeitsplatzrechners befestigt und so über einen bestimmten Zeitraum die Sitzpositionen des Nutzers gemessen und aufgezeichnet. Daraus können dann für den Arbeitnehmer individuelle Verbesserungsvorschläge und Rückenübungen abgeleitet werden, die über eine App bereitgestellt werden.

Eine Alternative dazu ist ein Clip mit mehreren Sensoren, die die Amplitude, Richtung und Intensität der Bewegungen des Trägers messen. Er wird hinten in der Mitte am Hemdkragen befestigt und kann während der Arbeit am Schreibtisch getragen werden. So kann der Sensor nicht nur durch Vibration warnen, wenn der Träger zu lange unbeweglich in einer Position verharrt, sondern auch bewerten, ob man symmetrisch und aufrecht oder in gebeugter Haltung seine Zeit am Schreibtisch verbringt. Die an eine App auf dem Handy gesendeten Daten werden durch einen Algorithmus nicht nur interpretiert und das Ergebnis angezeigt, sondern der Nutzer bekommt auch gleich passende Übungen zum Ausgleich seiner Sitzposition vorgeschlagen.

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