Bei diesem meist 4-jährigen Ausbildungsweg wird ein Bachelor-Studium mit einer Ausbildung mit IHK/HWK-Abschluss bzw. fachschulischem Abschluss kombiniert. Als Zugangsvoraussetzung gilt die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Außerdem wird normalerweise ein Ausbildungsvertrag zwischen Unternehmen und Studenten als Bedingung erwartet. Während des Studiums wird die Ausbildung tage- oder blockweise im Unternehmen absolviert. Dabei wird der gewohnte Berufsschulunterricht gestrafft und teilweise von der Hochschule übernommen. Auf diese Weise ist ein gewisser Bezug zwischen Theorie im Studium und der Praxis im Unternehmen gewährleistet. In einigen Bundesländern, vor allem an bayrischen Fachhochschulen, existiert eine Form von dualem Studium, bei der das Studium erst nach einem Jahr Ausbildung beginnt und die restliche Ausbildung in der studienfreien Zeit nachgeholt wird. Auch diese Form gehört zu den ausbildungsintegrierenden Studiengängen.

 
Hinweis

Verbreitete Ausbildungsberufe in Kombination mit dualem Studium

Seit 2016 wird bei der Erhebung "Duales Studium in Zahlen", durchgeführt von BIBB und AusbildungsPlus, auch ermittelt, welche Berufsabschlüsse in den ausbildungsintegrierenden Studiengängen am meisten vertreten sind. Demnach werden vor allem duale Studiengänge angeboten, die mit einem Abschluss kombiniert werden können, der aus einem elektrotechnischen Bereich kommt. Die Top 5 der Ausbildungsberufe waren im Jahr 2019 Industriemechaniker (114 Studiengänge), Mechatroniker (110), Industriekaufmann (89) Fachinformatiker (86) sowie Elektroniker und Kaufmann für Büromanagement (je 65).

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