"Die Arbeitgeberattraktivität eines Unternehmens bringt zum Ausdruck, in welchem Ausmaß die organisationale Mitgliedschaft, aufgrund unternehmensspezifischer Merkmale, für aktuelle und potenzielle Mitarbeiter als wünschenswert erachtet wird."[1] Arbeitgeberattraktivität stellt somit die aktuellen und zukünftigen Mitarbeiter einer Organisation in den Fokus. Mit Blick auf Indikatoren der Arbeitgeberattraktivität zeigt sich eine Vielzahl möglicher Aspekte, die zur Beurteilung herangezogen werden können. Hierbei sollten zunächst einige Grundlagen betrachtet werden, die Organisationen unterstützen, in die Arbeitgeberattraktivität zu investieren und Ressourcen zielgerichtet bereitzustellen.

Wichtig ist dabei, dass die Bestrebungen authentisch sind, tatsächlich umgesetzt werden und somit für die bestehenden Mitarbeiter erlebbar sind.[2] Gleichzeitig gibt es keinen Weg zur Arbeitgeberattraktivität, der von allen Organisationen gleichermaßen genutzt werden kann. Jede Organisation muss den eigenen individuellen Maßnahmenmix finden und konsequent umsetzen. Dabei sollten Personalthemen, wie Vergütung inkl. Vertragsgestaltung oder auch Weiterbildung, in den Blick genommen werden. Aber auch die Unternehmenskultur, die Innovationsfähigkeit, Social Responsibility und das Diversity Management.[3]

[1] Huf (2020): Personalmarketing: Gestaltung der Arbeitgeberattraktivität, in: Huf (Hrsg.): Personalmanagement (Lehrbuch, S. 25–32), Springer Gabler, Wiesbaden.
[2] RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. (2017): Employer Branding: Mit unverwechselbarer Arbeitgebermarke punkten.
[3] Fietz/Worschech (2009): Als Arbeitgeber attraktiv – auch in schwierigen Zeiten.

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