Leitsatz (redaktionell)

Eine Klausel, in der sich der Arbeitgeber vorbehält, wegen der unsicheren Auftragslage allein zu bestimmen, wann der Arbeitnehmer aus einem unbezahlten Urlaub zurückkehren soll, ist nichtig. Eine solche Vereinbarung ist jedoch in die zulässige Vereinbarung eines unbezahlten Urlaubs für eine bestimmte Zeit umzudeuten, deren Ende sich aus den berechtigten Interessen beider Parteien an dieser Beurlaubung ergibt.

 

Verfahrensgang

Hessisches LAG (Entscheidung vom 23.01.1978; Aktenzeichen 1 Sa 863/77)

ArbG Darmstadt (Entscheidung vom 07.07.1977; Aktenzeichen 1 Ca 211/77)

 

Fundstellen

Haufe-Index 439973

BB 1981, 974-975 (LT1)

DB 1981, 479-479 (LT1)

NJW 1981, 781

NJW 1981, 781-782 (LT1)

ARST 1981, 109-109 (L1)

BlStSozArbR 1981, 119-119 (T1)

SAE 1981, 125-127 (LT1)

AP § 1 BUrlG Unbezahlter Urlaub (LT1), Nr 1

AR-Blattei, ES 1640 Nr 240 (LT1)

AR-Blattei, Urlaub Entsch 240 (LT1)

EzA § 9 BUrlG, Nr 11

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