Typischerweise sind Stellenbeschreibungen wie nachfolgend am Beispiel des IT-Portfoliomanagements veranschaulicht aufgebaut:

 
Bestandteil Inhalte
Stellenbezeichnung

Bezeichnung der Stelle im Unternehmen, die die Funktion sowie Hierarchieebene spiegelt.

Beispiel: Senior IT-Portfoliomanager
Organisatorische Einbindung

Welchem Fachbereich, welcher Abteilung oder welchem Sachgebiet ist die Stelle zugeordnet?

Beispiel: IT-Strategie/IT
Hierarchie und ggf. Führungsspanne (in-/direkt)

Wo ist die Stelle in der Hierarchie eingeordnet?

Beispiel: Stabsstelle
Vertretungsregelungen

Welche Stelle vertritt diese Stelle?

Beispiel: IT-Portfoliomanager
Ziele der Position

Welche Rolle kommt der Stelle im Rahmen des Geschäftsmodells zu?

Beispiel: Konzeption und Umsetzung eines Portfolios der IT-Landschaft im Bereich XY
Der Stelle zugeordnete Aufgaben

Für welche Prozesse/Prozessschritte/Aufgaben ist diese Stelle in welchem Maß verantwortlich?

Beispiel: Steuerung des IT-Projektportfolios für den Bereich XY, Verantwortung für das IT-Budget
Sachlich-organisatorische Angaben

Wo wird die Tätigkeit (überwiegend) ausgeübt? Gibt es besondere Bedingungen mit Blick auf Arbeitsbedingungen, -mittel?

Beispiel: mobiles Arbeiten und Teilzeit möglich
Stellenbewertung/ Vergütung

Welcher Entgeltgruppe ist die Stelle anhand des vorliegenden Stellenbewertungssystems zuzuordnen? Welche Vergütungssystematik und -höhe resultiert daraus?

Beispiele: Level 5, 80.000 EUR Jahresgehalt
Formalien

Verantwortliche/r und Datum der Erstellung bzw. von Änderungen

Beispiele: Leiter IT/HRBP, Datum
Ergänzende Bestandteile z. B. ein Bild des Arbeitsplatzes oder Beschreibung einer typischen Situation, derzeitiger Stelleninhaber und besondere personengebundene Aufgaben

Arbeitswissenschaftliche Verfahren der Arbeitsanalyse, wie das Tätigkeitsanalyse-Inventar, kurz TAI, oder das arbeitswissenschaftliches Erhebungsverfahren zur Tätigkeitsanalyse, kurz AET, kommen eher selten zum Einsatz, da sie oft auf gewerbliche und handwerkliche Tätigkeiten fokussiert sind und einen höheren Aufwand verursachen. Insbesondere bei gut strukturierten und planbaren Aufgaben in einem stabilen und dem Analysetool entsprechenden Umfeld kann sich ein solcher Aufwand lohnen.

Einige Elemente sollten für die Aufnahme der Tätigkeit und ihrer Merkmale beachtet werden

  • Zumindest halbstrukturiertes Vorgehen und Leitfragen helfen dabei, keine wesentlichen Punkte zu vergessen.
  • Erfassung verschiedener Elemente. Neben den wesentlichen Zielen und Aufgaben der Stelle, weitere zentrale Elemente wie Arbeitsobjekte; Arbeits- und Betriebsmittel; physikalische, zeitliche, organisatorische und soziale Arbeitsbedingungen und Umwelteinflüsse.
  • Erfassung verschiedener Perspektiven, insbesondere Führungskraft und Stelleninhabende.

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