Kalte Nahwärmenetze könnten ein „Gamechanger“ bei der Wärmewende werden. Denn sie transportieren Umweltenergie aus beliebigen Quellen. Ein entscheidender Vorteil kalter Nahwärme ist die Möglichkeit, mehrere Wärmequellen parallel oder in Ergänzung zueinander einzusetzen.
Die Welt hat eigentlich kein Energieproblem. Denn die Sonne liefert sehr viel mehr, als wir verbrauchen. Sie wärmt Luft, Boden und (Grund-)Wasser. Dazu kommt tiefe Erdwärme, Abwärme, zum Beispiel aus der Industrie, aus Rechenzentren oder aus dem Abwasser. Die auf den ersten Blick billige fossile Energie machte die Nutzung dieser Energiequellen scheinbar aufwändig und kostenintensiv. Diese Sichtweise hat sich geändert. Dass Umweltwärme meist auf einem niedrigen Temperaturniveau vorliegt, galt als Hemmnis. Denn für die Gebäudeheizung im Bestand wurden und werden häufig hohe Temperaturen benötigt, um die hohen Transmissionsverluste der schlecht gedämmten Gebäudehülle auszugleichen. Doch aufwendig gedämmte Hochtemperaturnetze sind vergleichsweise teuer und kämpfen systembedingt mit hohen Leistungsverlusten.
Besser gedämmte Gebäude und technische Fortschritte bei Wärmepumpen sowie die Versorgungs- und Preiskrise der fossilen Energien rücken die Potenziale der Umweltwärme auf niedrigem Niveau...
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